Information zu den Themen Klimawandel, Energiewende und Netzausbau

 Die Wärmewende

Viele denken, mit der Erwärmung der Erde wird der Energieverbrauch ja automatisch kleiner. Das ist ein Trugschluss. Es ist schon 20 Jahre her, dass auf der Erde zum ersten Mal in einem Jahr mehr Energie für die Klimatisierung, d.h. für die Erzeugung von Kälte, mehr Energie aufgewandt wurde als für das Heizen.
Auch in Deutschland wird der Energieauswand für die Klimatisierung weiter steigen. Da es kaum mehr Frosttage geben wird hat die Wärmepumpe, vor allem wenn sie bi-direktional betrieben werden kann, einen großen Vorsprung vor allen anderen Systemen.

Die Wärmepumpe

Die Wärmepumpe ist das zentrale Element der Wärmewende! Mit gutem Grund.
Zuerst sollten alle Ölheizungen ersetzt werden! Ölheizungen sind weniger effizient als Gasheizungen.

Heizöl durch Wärmepumpe ersetzen spart von allen Maßnahmen am meisten fossile Energie

 Die für mich ideale Kombination ist die Wärmepumpe mit PV-Versorgung und dazu ein kleiner Holzofen für die kalten Tage. Der Holzofen funktioniert auch ohne Strom.

Gewässer-Wärmepumpe

Die meisten unserer Gewässer leiden an überhöhter Temperatur und oft an Wassermangel. Über eine Wärmepumpe wird dem Wasser eines  Sees oder eines (ausgestauten) Flusses Wärme entzogen und in ein Wärmenetz eingespeist. Wasser - Wasser Wärmepumpen sind sehr effizient. Da Gewässer kaum mehr zufrieren wird ist der Ertrag gerade im Winter relativ hoch. Durch den Entzug von Wärme wird das Wasser auch im Sommer auf tieferen Temperaturen gehalten. Das verringert die Verdunstung, verbessert die Überlebensrate der Fische bzw. der gesamten Flora und Fauna im See und im  unteren Lauf der Gewässer erheblich.

Die Ortschaften rund um das fränkische Seenland könnten davon profitieren.

Gerade für Nürnberg wäre die Entnahme von Wärme aus dem Kanalwasser und dem Wöhrder See eine gute Option.
Für Altdorf speziell: siehe Schwarzachsee

Inzwischen gibt es auch Studien zur Nutzung von Gewässern mit Wärmepumpen.
  --> Zur Studie: Wärmepumpen an Fließgewässern
                        Analyse des theoretischen Potenzials in Bayern  

BIOMASSE

Ohne die intensive Nutzung von Holz als Brennstoff ist der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern für die Heizung nicht zu schaffen.
Dazu demnächst mehr.

Dämmung von Gebäuden!

 

Noch wichtiger als die Umstellung auf regenerative Energie ist das SPAREN!
Neue Gebäude unterliegen dem GEG und sind hier nicht enthalten.
Die Sanierung von Bestandsgebäudenist ein wichtiger Schritt.

Abrissprämie, sollte mal diskutiert werden.

Welche anderen Möglichkeiten stehen uns zur Verfügung.

Infos demnächst zu Biomasse (Holz), Saisonalspeicher. Fernwärmenetze.

Fernwärme (Nahwärme)

Die Versorgung gut gedämter Gebäude mit niedrigem Verbrauch mit Fernwärme macht keinen Sinn.

Zur Versorgung von historischen Gebäuden bzw. der "Denkmalgeschützten Altdorfer Innenstadt" gibt es eine eigene Seite: Nahwärme in Altdorf