Sektorkopplung einmal anders:
Windkraft mit Trinkwasseraufbereitung
Trinkwasser Hochbehälter stehen ja meist da, wo man auch WEA baut, auf den Hochflächen. Benötigt man einen zusätzlichen Hochbehälter wäre zu überlegen ob man ihn mit einer WEA kombinieren kann. Das wäre eine völlig neue Art der Sektorenkopplung.
Laut Stadtwerke Altdorf haben wir derzeit eine Speicherkapazität von 3000m³.
Der Wasserverbrauch liegt bei 650.000m³ pro Jahr.
Für die Aufbereitung wird die nicht unerhebliche Strommenge von 150MWh benötigt.
Die für die Wasseraufbereitung benötigte elektrische Energie könnte durch eine WEA „smart“ zur Verfügung gestellt werden.
Unter „smart“ verstehe ich, dass vor allem überschüssiger Windstrom zur Wasseraufbereitung genutzt wird. Aber, wenn die Wassergewinnung nicht kontinuierlich läuft braucht man sicher mehr Pufferspeicher und evtl. größere Aufbereitungsanlagen.
Den Pufferspeicher als Hochbehälter würde die WEA gleich mitbringen. Z.B. als Hohlraum im Fundament. Aber auch im Turm könnte evtl. ein Speicher eingebaut werden.
Ein , aus meiner Sicht, idealer Standort wäre auch verfügbar. Die Hochfläche zwischen Hegnenberg und Klingenhof. Der Standort im Bild unten liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Leinburg. Evtl. kann man ihn noch in Richtung Gemeindegrenze zu Altdorf verschieben. Das kommt auf die zukünftigen Abstandregeln an.
Der Standort liegt an der Grenze zu 3 Gemeinden:
-- Altdorf in Süden,
-- Leinburg im Nordwesten und
-- Offenhausen im Nordosten.
Eine Wasserleitung des Zweckverbandes Hammerbachtal liegt in der Nähe, zum Altdorfer Hochbehälter in Hegnenberg ist es auch nicht weit, der Weißenbrunner Hochbehälter ist noch näher.
Dieses Projekt bietet sich geradezu an für eine gemeindeübergreifende Kooperation. Ein „multikommunales“ Projekt mit möglichst viel Bürgerbeteiligung wäre jetzt genau das Richtige.
Ja, einige Träume habe ich noch, trotz meines Alters.
Und mehr:
Da wir aber zukünftig auch immer mehr Wasser für die Bewässerung benötigen werden
wäre die Frage ob die Wasserbatterie auch als „Zisterne“ eine wirtschaftliche Anwendung
bekommen könnte. Bei uns ist es zwar noch nicht so trocken aber es entwickelt sich in diese Richtung.